Artemis-Quartett

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Das Artemis-Quartett zählt heute zu den international führenden Quartetten seiner Generation. 1989 von Studenten der Musikhochschule Lübeck gegründet, spielt das Ensemble seit 1994 in seiner heutigen Besetzung. Wichtige Mentoren waren Walter Levin, das Emerson-, Juilliard- und Alban Berg Quartett. Das Ensemble verstand sich von Anfang an als ein demokratisches Gebilde mit vier gleichberechtigten Stimmen. Bei der Programmgestaltung ist dem Ensemble die Gegenüberstellung von klassisch-romantischem Repertoire mit Werken des 20. Jahrhunderts bis hin zu Uraufführungen ein Anliegen.

Möglichkeiten zu wichtigen Debüts ergaben sich aus dem Gewinn des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn 1995 sowie zwei weiteren bedeutenden 1. Preisen für Streichquartett in der Saison 1996/97: beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München und beim Internationalen "Premio Paolo Borciani" in Italien.

Trotz erfolgreicher Debüts in Europa und den USA stellte das Artemis Quartett bewusst die Qualität der Arbeit über eine schnelle Karriere. Um ihr Repertoire zu erweitern und zu vertiefen, gingen die vier Musiker 1998 für ein Studienjahr nach Wien und reduzierten die Konzerttätigkeit. In diesem Sinne folgten sie 1999 mit Walter Levin einer Einladung ans Wissenschaftskolleg zu Berlin, um für drei Monate gemeinsam mit herausragenden Persönlichkeiten anderer Bereiche, z.B. Historikern, Physikern, Soziologen, Schriftstellern, Mathematikern zu leben, zu arbeiten und sich auszutauschen. Mit dem Debüt in der Berliner Philharmonie wurde die Konzerttätigkeit wieder aufgenommen.


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mit Artemis-Quartett